Inspiriert von einem Werbeflyer zog ich heute durch die lokalen Bau- und Supermärkte. Zwar beiße ich selten auf diese Flyer, doch war es einfach Zeit für ein paar neue Anschaffungen. Nach viel Umherrennen und akribischer Recherche in den Warenhausregalen zog ich nach dem Einkaufen Bilanz:

  • Handschuhe
  • Tabak (Erdbeeraroma) + Kohlestücke
  • Besteckablage[1]
  • Rauchmelder[1]
  • Scheibenwischwasser[1]
  • Funkwecker
  • Postkarten + Briefmarken von Schleswig[2]
  • Schleswig Stadtaufkleber[1]
  • 10 Geschirrhandtücher[1]
  • AA Batterien
  • Und alles in supergünstitsch! (Bis auf die AAs.)
    [1] Für den Bus. Erschreckend viel. Zwar kommt mir das alles indirekt selbst zu gute doch schockiert es mich rein statistisch doch ein wenig.
    [2] Um der Enkelpflicht nachzukommen. Leider hatten sie keine realistischen Postkarten, sondern nur welche mit Sonne und grünen Wiesen/Wäldern und blauen Flüssen/Seen drauf. Ich war allerdings froh überhaupt welche gefunden zu haben. Selbst im Schreibwarenbedarf, mit satten _neun_ Postkartenständern, gab es nicht eine olle “Ich war in Schleswig – und du?” Karte! Bei der Post verwies man mich immerhin auf den Real,- und siehe da.. in der Medienabteilung (und nicht der Schreibwarenabteilung) zwischen Büchern und Computerspielen stand er: Des Touris Liebling 😀

    Ich denke damit bin ich für eine weitere Reise gut ausgerüstet. Am Montag geht es los.

    Der Plan war simpel. Ich stellte mich am Silvesterabend an den Hafen und bezog eine Stunde vor Mitternacht meinen Platz auf dem Busdach. Von hier hatte ich einen prächtigen Überblick über die Bucht und die Stadt. Die ersten Raketen stiegen bereits auf, während unter mir der Wasserkocher an einem heißen Tee arbeitete. Dem Clubhaus einer Seglergruppe hinter mir schenkte ich wenig Beachtung. Einige Studenten wollten darin allerdings Silvester feiern und als die Gruppe ihre Posten bezogen wurde ich entdeckt. Drei Studenten schwenkten auf den Bus um und sangen mir kurzerhand ein Ständchen. Da ich eigentlich nur meine Ruhe haben wollte, entschuldigte ich mich auf Schwedisch kein Wort Deutsch zu sprechen. Normalerweise funktioniert das.

    Ich musste natürlich genau die Gruppe Studenten erwischen, die an einer dänischen Universität studierten, und damit auch leidlich Schwedisch sprachen. Nach einigem Hin und Her sowie viel Gelächter wurde ich ebenfalls zur Feier im Clubhaus eingeladen und verbrachte Neujahr also tatsächlich noch unter Menschen. Nette Leute, beheizte Räume, warmes Essen, laute Musik, gemütliche Wasserpfeifen und viele viele Raketen. Yay 4 2007!

    Inspiriert vom Schattenschreiber:


    beko@daedalus:~ # history | awk '{print $2}'|awk 'BEGIN {FS="|"} {print $1}'|sort|uniq -c | sort -nr |head -n 10
    74 cd
    62 ls
    34 amarok-query
    25 su
    20 killall
    18 vi
    17 ps
    17 mount
    17 links
    13 lvu

    Ich verbringe also die meiste Zeit am Computer damit mich auf der verwirrenden Struktur meiner Festplatte zurecht zu finden, der Musikbox Anweisungen zu geben und massenweise Prozesse zu tötenbeenden oder mich zum Superuser zu erheben.

    Und ich dachte ich hätte inzwischen auch ein RealLifeechtes Leben 😀

    Meine Fresse is mal wieder Gold wert. Nach knapp zwei Jahren Stellensuche und Wehrersatz bin ich in einigen Punkten so richtig faul geworden. Dazu zählt auch die Zahnputzmoral.

    Der Doc hat einen ganzen Haufen versteckter Löcher gefunden die er mit einem tollen Röntgengerät aufgespürt hat. Vorher hat noch nicht mal etwas weh getan. Nach den Behandlungen schmerzt mir jetzt der gesamte Kiefer. Na lieber jetzt als später mal unvorbereitet und dann richtig tief sitzend. Ab heute wird wieder fleißig poliert. Mindestens zweimal täglich!

    Dass ich als Linuxbenutzer mit der allerneusten Kernelversion oft im Regen stehe ist mir ja nichts Neues, aber Nvidia raubt mir in letzter Zeit da wirklich den letzten Nerv. Ich kann davon ausgehen dass nach jedem Kernel-Update unter Garantie die Nvidia-Treiber voll auf die Schnauze fallen.

    Andere Firmen schaffen es doch auch Treiber zu entwickeln die mehr als drei Versionsnummern nach dem zweiten Komma überleben!

    Im konkreten Beispiel überlebt NVIDIA 1.0-8178 kein Update von Linux 2.6.15 auf 2.6.16. Dann habe ich das hier gefunden. Da werde ich in Zukunft mal lieber vor Updates nachsehen. Immerhin muss man Nvidia zu Gute halten dass immer schnell auf Treiber-Probleme reagiert wird und die Treiber auch sonst sehr gut funktionieren – wenn sie denn laufen.

    Tja, manchmal geht er ums Verrecken nicht rein. Die Fehlerquelle ist mir längstens bekannt. Das zweiteilige Schaltgestänge wird ungefähr in der Mitte von einer Schelle zusammen gehalten. Diese Schelle hält leider nicht mehr sehr viel. Dummerweise wird die Schaltung auch über diese Schelle eingestellt. Nun passiert es ab und an aus diesem Grund dass sich die Stange einige Rasten weiter verdreht. Das äußert sich bei mir vorwiegend daran dass der 1. Gang und der Rückwärtsgang nicht mehr so sauber rein gehen. Vorwärts ist ja nicht so wild. Wir haben ja noch 4 andere Gänge.. aber Rückwärts?

    Heute war es mal wieder so weit. Auf nen Parkplatz gerollt und es kam wie es kommen musste. Ich fluchend aus dem Auto raus und mit zwei 13er Schraubenschlüsseln bewaffnet erstmal unter den Bus gekrabbelt. Nach 5 Minuten hantieren wieder aufgetaucht und dem fassungslosen Parkplatz-Nachbarn erklärt dass es doch schön ist wenn man sein Auto kennt…. oder?

    Jetzt klapptes auch wieder mit dem Rückwärtsgang. Zumindest für eine Weile.

    Nach 9 Monaten Zwangsarbeit für Vater Staat, die gelinde gesagt ein Schuss in den Ofen war und keine ach so wertvolle Lebenserfahrung wie von vielen Ex-Zivis belobhudelt, darf ich mich nun mit HartzIV anfreunden. Wehrdienst wird halt leider nicht als “echte” Arbeit eingestuft und so gibt es auch kein Arbeitslosengeld.

    Sonstige ToDos:
    [ ] Get a job
    [x] Get a car
    [x] Get a girlfriend

    ..ist leider viel zu schnell wieder um.

    Dafür habe ich eine Menge erlebt 🙂 Zu Besuch war Ida aus Schweden und zusammen haben wir Stuttgart, die umliegende Gegend, Bochum und Köln unsicher gemacht. Honeywell hat satte 1500 Kilometer runter gerissen und wiedereinmal treue Dienste geleistet (abgesehen von einer kleinen Panne am Flughafen die ich mit der Hilfe des örtlichen Schusters provisorisch beheben konnte).

    Auf dem Programm standen Dinge wie das R1Live Chattertreffen, Besuche in der beliebten Rockfabrick Ludwigsburg, Einkaufsbummel in der Stuttgarter City, Besichtigung einiger toller Ruinen sowie dem Kölner Dom. Die Kölner können übrigens gar nicht richtig Auto fahren ;). Spritpreise fielen zum Glück noch moderat aus und da wir auf der größten Tour zu dritt waren auch für jeden bezahlbar 😀

    Zwischendurch musste ich leider auch mal arbeiten – am Tag der offenen Türe wurde eben jede Hand gebraucht. Wermutstropfen: Ida musste natürlich am Ende wieder nach Schweden aufbrechen. Ich freue mich schon darauf sie nächstes Jahr in Piteå zu besuchen. Natürlich mit dem Bus 😉

    Meine Monatsmarke für den Verbundspass (Innenstadt und 1. Ring – was mir absolut ausreicht) ist 15 EUR günstiger als eine einzige Tankfüllung. Bis auf meinen geplanten Ausflug nach Bochum werde ich meinen Urlaub dann wohl mit den Öffentlichen verbringen. Spritpreise ihr könnt mich mal! Das investiere ich dann lieber in Koffein und Alkohol.

    Beschissener Sommer.