Bei Busdorf gelegen befindet sich direkt an der B77 eine größere Tankstelle. Hier wurde ich heute mit Service verwöhnt, der mir glatt einen Eintrag im Blog wert ist. Und das meine ich absolut nicht sarkastisch.
Wegen schlechten Timing meinerseits stand ich heute früh nach der Arbeit vor abgeschlossener Wohnungstüre. Auf der Suche nach einem warmen Platz, um mich von der Nachtschicht zu erholen, landete ich auf dem Parkplatz für Wohnmobile. Hier gab es Stromzapfsäulen für den nicht geringen Betrag von 2 Euro für 2 Stunden. Da ich mich ja auch nur ein paar Stunden aufs Ohr hauen wollte, kaufte ich eine dieser speziellen Marken. An der Säule dann der Schreck: Es gab nur diese drei-phasigen Anschlüsse. Den habe ich zwar auch am Bus, aber mein Adapterkabel ist auf die Schuko-Steckdosen ausgelegt. Auf dem Absatz kehrt mal nachgefragt ob es noch andere Möglichkeiten gibt – und es gab:
Eigentlich nur für LKW war der Parkplatz wegen dem Container sowieso halb blockiert und wie perfekt für mich. Für meine zwei Euro durfte ich mich “so lange ran hängen wie ich wollte”. Nachdem mir der zugehörige Verteiler aufgeschlossen wurde, hatte ich also für den Rest des Tages einen wunderbar warmen Bus. Dabei half auch die neue Isolierung, mit der ich vor zwei Tagen fertig geworden bin. Diesmal habe ich sogar die Türen vorne isoliert. Matratze und Bettzeug sowieso immer dabei, plünderte ich meinen eingelagerten Notvorrat und frühstückte ausgiebig und brühte mir ein paar Tassen heißen Tee auf. Als ich später dann noch mit meinem leeren Wasserkanister noch einmal in der Tankstelle vorbei sah, wurde mir schon ohne groß zu fragen der Vierkant-Schlüssel für den Frischwasserhahn entgegen geschoben. Das nenne ich Service! (Die sauberen Toiletten waren übrigens auch gratis und Dusche gäbe es auch). Ebenfalls sehr interessant für mich: Nur eine Straße weiter im Industriegebiet befindet sich eine der wenigen Diskotheken in dieser Gegend: Discothek Vineta. Mal sehen was nächsten Freitag läuft.
Den Rest des sonntags habe ich übrigens komplett verschlafen 😀 😉
Ich finde ab und an immer mal wieder ein Video im Netz, was ich gerne aufheben würde. Manchmal sind das aber Videos, die in Flash (SWF) eingebettet sind. Hier verweist das Flash dann auf eine FLV-Streamingdatei (Flash Video Format). Da man sich den Quelltext von Flash nicht ansehen kann, wird das schon komplizierter, wenn man trotzdem an das Video rankommen will. Nun gibt es eine wahnsinnig umständliche Methode über Quelltext der Webseite die Playeradresse direkt aufzurufen, den HTTP-Request von dem Player über ein BrowserPlugin auszulesen und die FLV-Datei dann selbst abzufangen. Auf diversen großen Video-Hosting Webseiten wird diese Datei dann auch noch erst auf Anforderung durch den Flashplayer generiert und der HTTP-Link bleibt nur wenige Minuten gültig. Abgesehen davon kann man FLV nicht einfach abspielen, da auch noch ein Player benötigt wird. Der zugehörige Flashabspieler funktioniert ja nur mit der entsprechenden Webseite.
Alles sehr kompliziert also. Nun gibt es aber diesen Video Downloader hier online. Da kopiert man einfach die typische Browseradresse rein, wählt aus der Liste die dazugehörige Video-Hosting Webseite und bekommt den direkten FLV-Link ausgeworfen, den man nun rasch herunterladen sollte. Diesen schickt man dann noch flugs durch ffmpeg und schon habe ich ein schönes mpg, was auch jeder verflixte Videoabspieler zu können hat 😀
Optionen sind im man ffmpeg näher erläutert. Und wer das hier nun noch alles verstanden hat, sollte wirklich öfter mal raus an die frische Luft gehen 😉
Tja – die Tage schreibe ich wenig neues. Ich habe zur Zeit einfach alle Hände voll zu tun. Wolf hat eine lange ToDo Liste und ich bin genau im richtigen Moment aufgetaucht, um ihm zu helfen. Und dabei geht es nicht nur um Werkstatt sauber halten. Heute stand zum Beispiel der Ausbau eines Benzintanks, Richten einer Stoßstange und das Ersetzen einer Zylinderkopfdichtung auf dem Programm.
Gerade letzteres hat es mir besonders angetan, da ich das noch nie gemacht habe. Ich lerne dabei eine ganze Menge neues über meinen Lieblingsmotor SS/MV mit 2,1L. Immerhin steht ja noch eine komplette Überholung meines eigenen alten Motors auf dem Programm. Doch nicht nur zum Schrauben komme ich: Wolf baut in der EDV ebenfalls auf Linux und hier bin ich der Spezi 🙂 beko im Wunderland sozusagen. Der Winter wird spannend 😀
Tja. Die Kohle ist alle und ein Job hat sich ja leider nicht eingestellt. Wir schreiben den 27.09.2006 und ich packe meine Sachen. Mein Zielhafen ist Schuby bei Schleßwig im Landkreis Flensburg – der hohe Norden Deutschlands also. Von da sollte ich mit ein wenig Glück relativ einfach im nächsten Sommer wieder nach Schweden starten können. Aber das ist noch Zukunftsmusik. Morgen früh möchte ich Segel setzen und die schlappen 2000km in nur zwei Tagen runter reißen. Eigentlich möchte Sanna mich bis Stockholm begleiten, doch sagt sie noch mitten in der Nacht wieder ab. Der Bus steht gepackt vor der Türe und nur mein Laptop und Idas alte 15″ Röhre stehen noch in der Hütte auf dem Tisch. Eine Mail für ein Vorstellungsgespräch trudelt gegen späten Abend ein. Danke fürs Gespräch.
1. Reisetag
Ich bin gegen 13:00 Uhr in Sundsvall angekommen. Der Tageskilometerstand behauptet läppische 476km. Nachdem ich morgens um 5 Uhr im strömenden Regen abgefahren bin sind es nun gefühlte 20°C mit Sonnenschein. Mein Außenthermometer ist natürlich pünktlich zur Reise wieder krepiert. Ich schreibe Farya die erste SMS, da ich versprochen habe mich unterwegs zu melden.
In Sundsvall ist mein erster Checkpoint. Ich habe versprochen für Charly ein paar Kleinigkeiten einzukaufen. Hier sehe ich auch meinen ersten Ikea in meinem ganzen Schwedenaufenthalt! Für Ortsfremde gibt es am Infopunkt einen Kartenautomaten. Wir drücken das Knöpfchen und werden aufgefordert zu warten. Nach einiger Zeit drücke ich erneut. Als immernoch nichts passiert schnappe ich mir mein Allzwecktool und ziehe die versprochene Karte mit der Zange vorsichtig aus dem Automatenschlitz, in dem sich bereits ein halbes dutzend Karten verklemmt hat.
Biltema. Hier bekommt man alles, was das Schrauberherz begehrt. Der einzige Haken: Biltema versendet nichts. Man muss schon selbst kommen. Ich erledige meine Einkäufe und bestaune noch einen wunderschönen T2, der einige Ehrenrunden im Kreisverkehr vor mir dreht. Eine Stunde später werfe ich eine leckere Pizza Hawaii in einer schäbigen Pizzeria an der E4 ein.
Die Fahrt Richtung Stockholm verläuft sonst relativ ereignislos. Die meiste Zeit hänge ich im Windschatten eines Lasters mit der großen Aufschrift AGA. Er hat sehr viele Bremsleuchten, was mir sehr gut gefällt. Hinter AGA fahre ich schon den halben Tag her. Trotz Pausen, Einkäufen und Tanken treffe ich den Truck früher oder später immer wieder. Ich bedauere es fast als er kurz vor Stockholm sein Ziel erreicht und von der Autobahn fährt.
Stockholm, 21:30 Uhr. Die ersten 900km sind geschafft und ich stehe im Stau. Der erste Stau seit 7 Monaten: Die Zivilisation hat mich wieder. Ich freue mich wie ein Schnitzel, als meine ersten Modifikationen am Bus zur Geltung kommen. Mit einer lässigen Schalterbetätigung verhindere ich die Überhitzung des Motors und sorge für unbeschlagene Spiegel, während die Anlage flotte Musik, die mich wach hält, aus dem geöffnetem Fenster röhrt. Draußen ist es zwar kalt aber ich habe ja Sauna im Bus. Nach dem Stau geht es rasant durch die Stadt und längst vergessene Fahrfertigkeiten kommen wieder zum Vorschein. Fahren bei dichten Verkehr in der Großstadt: Immerhin habe ich genau so meinen Führerschein damals geschafft. Schnell habe ich die Stockholm hinter mir gelassen.
E4, 03:00 Uhr. Ich habe 1040km geschafft und rolle mich für einige Stunden Schlaf quer über die Vordersitze zusammen. Bisher bin ich mit der 30 Minuten-Schlaf Technik schon sehr weit gekommen, doch nun brauche ich eine größere Pause. Ich bin zufrieden mit den geschafften Kilometern und auch der Bus macht keinerlei Zicken.
2. Reisetag
Nach vier Stunden Schlaf geht es weiter. Ich lasse es ruhig angehen. Um 8:16 Uhr bin ich bei 1124km und erfreue mich an einer Fertigsuppe während ich die ersten warmen Sonnenstrahlen genieße. Hier ist ja noch richtig Sommer! Auch treffe ich immer mehr Deutsche, die ebenfalls auf der E4 Richtung Süden fliehen – den Winter auf den Versen.
E4, 11:30 Uhr. Nach 1300km habe ich meine letzten Schwedischen Kronen vertankt. Ich möchte mit meiner EC-Karte bezahlen, was natürlich nicht funktioniert. Nun gut, ich fahre eine Tankstelle weiter. Nach der dritten Tankstelle kommt mir die Sache spanisch vor und ich nehme Verbindung mit meiner Bank auf. Mir wird gesagt, dass der Teil meines Magnetstreifens auf der Karte, denn die EC-Terminals an Tankstellen lesen, wohl beschädigt ist. An Bankautomaten direkt funktioniert alles wie gewohnt. Ich erreiche auf dem letzten Tropfen Sprit eine Kleinstadt und folge dem Plan. Nachdem ich wieder volltanken konnte, entscheide ich mich über ein angebautes Fertigschnitzel am Kiosk neben der Tankstelle. Um 14:20 Uhr erreiche ich einen Rasthof mit eigenem Süßigkeitenladen. Ich kaufe mich einmal quer durch die Regale und fahre mit Bauchschmerzen weiter. Die Welt ist wieder in Ordnung.
15:15 Uhr erreiche ich Helsingborg und damit die Fähren. Diese geht sofort und ich darf mich diesmal zu den Großen stellen. Zwischen LKWs eingeklemmt bleibe ich gleich im Cockpit und genieße 20 Minuten Ruhe. Dann ist die Überfahrt auch schon wieder vorbei und ich erreiche Dänemark. Mein Radio sucht sich neue Sender und ich stelle schockiert fest, dass ich einen Großteil des dänischen Gequassel verstehen kann. Einen Stau später erreiche ich die Autobahn.
Kaff, 21:11 Uhr. Ich habe 1735km auf der Uhr stehen und erreiche ein kleines Kaff. Die Geschichte mit der EC-Karte fängt an mich so richtig zu nerven. Ich bin mir nicht sicher ob das Tankstellensystem genau wie in Schweden funktioniert und frage eine freundliche Dänin. Sie erklärt mir alles ganz ganz genau (Und das Benzin kommt dann da rein..) und schenkt mir im Anschluss noch einen orangenen Kuschelaffen. Ich bedanke mich artig für meinen neuen Beifahrer und hole mir einen Burger an der Pizzeria gegenüber. Auf dem Rastplatz vor dem Kaff, wo ich den Burger in Ruhe essen wollte, scheuche ich zwei Pärchen in ihren Autos auf, als meine schwedische Flutlichtbatterie die Nacht zum Tag macht. Verschuldigung!
Mitternacht. Ich passiere die Grenze nach Flensburg. Nachdem mich der Wind fast von der langen Brücke auf der E20 geweht hatte, konnte ich gute Fahrt machen. Ärgerlich war mal wieder die EC-Karte, da ich umgerechnet fünf verflixte Euro zu wenig für die Brücke dabei hatte und nochmal abdrehen musste. Das einzige Auto in der Nähe ist ein schwer beladener T4, der meinte komisch zu werden, als ich mich an die Geschwindigkeitsbegrenzung am Grenzübergang hielt. Ein Jammer dass ich meine 130km/h beladen noch schaffte und er sich trotzdem mit meinen Rückleuchten zufrieden geben musste.
(Bild am nächsten Tag aufgenommen – Norddeutschland!!)
Schuby, 1:17 Uhr. Mit knappen 1900km erreiche ich meine neue Unterkunft bei Wolf. Eine Umleitung hat mich nochmal 100km im Kreis geschickt und ich fühle mich sofort wieder zu hause in der Heimat. Ich falle nach kurzer Willkommensrunde totmüde in mein neues Bett und verschlafe den nächsten Tag beinahe komplett. Ich habe es geschafft – Deutschland hat mich wieder 😀
Tja, heute war es soweit. Wir treffen uns am Nachmittag am Schrottplatz. Ulf hat meinen alten Bus auf einem Hänger dabei. Der ist dafür zwar eigentlich viel zu klein, aber der Bus wiegt ja ausgeschlachtet kaum noch etwas. Wir unterhalten uns eine Weile mit dem Verantwortlichen, der bei Schrott aus dem Ausland etwas ins Schwitzen kommt. Nach ein paar Minuten haben wir aber alles geregelt und ein Bagger hievt den Bus von unserem Anhänger.
Honeywell versucht noch dreimal durch Rollen in Richtung Geländeumzäunung zu entfliehen, wird aber jedes mal vom Bagger wieder eingeholt. Schlussendlich geht es dann doch Richtung Presse und mir wird das Herz ein wenig schwer. Zwar doch nur ein Stück Metall haben wir doch eine Menge zusammen erlebt. Durch die ganzen Reparaturen und Umbauten in Eigenregie habe ich doch sehr viel Schweiß und Zeit in den Bus gesteckt.
Ein Trostpflaster bekommen wir aber auch noch. Ich kann die Entsorgungspapiere morgen nach der Schule abholen. Nun hat der Verantwortliche einen Teil meiner Geschichte mitbekommen und meinte etwas in der Art: Wer zur Schule geht hat doch kein Geld. Heute sei mein Glückstag und er entsorgt den Bus gratis. Das ist doch mal was!
Die Woche war ich mal wieder auf einer kleinen LAN Party. An sich nichts besonderes. Man halte sich jedoch vor Augen dass ich keine einzige Windows-Installation mehr habe und folglich mit einer Linux Only Box anzutraben pflege.
Die Woche war also wieder einmal eine Art kleine Premiere. Mit neuen 512MB DDR-Ram (Kingston), NVIDIA FX5900XT (v6111), Athlon 2000 XP+, Linux 2.4.27, ALSA 1.0.6a, WineX frisch aus dem CVS, 30GB Spiele auf der aktuellsten Version und das Gehäuse frisch poliert war ich ganz gut vorbereitet.
Gespielt wurde Quake3[1], CounterStrike[2][3] und Unreal Tournament 2003[4]. Mit einer Maximal-Auflösung von 1600×1200 mit maximalen Details und teilweise gleichzeitig als Server arbeitend lief die Box ausgesprochen rund und zickte nicht ein einziges mal. Ich bin ausgesprochen zufrieden mit der Leistung des Systems und vertrete weiterhin die Meinung dass man als Spieler auch unter Linux auf seine Kosten kommen kann.
[1][4] Native Linux [2] WineX/Cedega [3] CounterStrike spiele ich seit der 6.5 nicht mehr, da ich das Spiel im Grunde nicht leiden kann. Auf kleinen LAN Partys zählt aber jeder einzelne Spieler. Wenn man sich hier nicht gemeinsam auf ein Spiel einigen kann sollte man IHMO daheim bleiben.
In einem Chat wieder auf den Gedanken gebracht kramte ich meine Jagged Alliance 2 CDs wieder aus dem Schrank. Eines der wenigen Spiele, welches bereits vor Jahren auf Linux portiert wurde. Kaufen kann man den Linux Port zum Beispiel auf Linuxland.de.
Leider steigt das Spiel auch seit einigen Jahren auf einer aktuellen Installation mit einem Segmentation Fault unmittelbar nach dem Start wieder aus. Grund hierfür ist wohl die Verlinkung auf nicht statische Bibliotheken, welche sich im Lauf der Jahre verändert haben, und nicht mehr mit den ursprünglichen Funktionsaufrufen klar kommen.
Eine Lösung dazu fand ich hier. Der verbesserte Installer legt im Zielverzeichnis mitunter ein kleines Script mit der Bezeichnung ja2start an, welches auf eine statische libX11.so.6.2 im Installationsverzeichnis zeigt.
Damit ausgerüstet kann Arulco ein weiteres mal befreit werden 🙂
Sieben ist ein richtig schönes Glücksspiel, bei dem es wirklich nur auf Glück ankommt. Kein taktisches Vorgehen oder Bluffen – nur gewinnen oder verlieren.
So funktionierst es: Das Spielfeld seht ihr auf der rechten Seite. Als Material eignet sich z.B. ein rundes Stück Leder, welches man bei Bedarf dann auch gleich in ein Säcklein zur Aufbewahrung der zwei Würfel erweitern kann. Das etwa handtellergroße Stück Leder sollte besonders in der Mitte, auf der Zahl Sieben, ausreichend Platz für viele Münzen bieten.
Und schon geht es los. Der Beginner würfelt mit zwei Würfeln. Die Augenzahl wird zusammen gezählt und eine Münze auf der entsprechenden Zahl deponiert (Ich empfehle für eine kurze Runde pro Teilnehmer fünf 1-Cent Münzen). Anschließend reicht er die Würfel weiter. Wird nun im Verlauf des Spieles eine Zahl gewürfelt, welche schon mit einer Münze belegt ist, so wird stattdessen die deponierte Münze einkassiert. Der glückliche Spieler muss allerdings unbedingt noch einmal würfeln, da pro Wurfserie wieder eine Münze abgelegt werden muss. Das bedeutet, der glückliche Spieler muss so lange weiter würfeln, bis er eine eigene Münze auf dem Spielfeld deponieren musste.
Ausnahmen gibt es natürlich auch:
Wird eine 2 gewürfelt (1er Pasch), so darf der glückliche Spieler alle Felder außer der Sieben in der Mitte abräumen. Liegt auf keinem der Felder eine Münze, darf er sich eine beliebige Zahl zum Ablegen einer eigenen Münze aussuchen.
Wird eine 7 gewürfelt, so müssen alle Spieler eine Münze in die Mitte legen, sofern sie dazu noch in der Lage sind. Die 7 kann nicht durch eine weitere 7 geleert werden. Der Stapel in der Mitte wächst also bei jeder 7 rasch an.
Wird eine 12 gewürfelt (6er Pasch), so darf der glückliche Spieler alle Münzen auf dem Spielfeld abräumen – inklusive der 7 in der Mitte. Anschließend würfelt er ein weiteres mal und legt entsprechend eine Münze wieder ab, bevor er die Würfel weiter reicht.
Ehrenrunde: Hat ein Spieler keine Münzen mehr, darf er in jedem Fall noch mindestens einmal würfeln. Kann er sich eine Münze aneignen, geht das Spiel für ihn weiter. Konnte er sich keine neue Münze (oder gar viele Münzen) erspielen, scheidet der Spieler aus. Das Spiel geht unter den restlichen Mitspielern weiter, bis schließlich alle Münzen bei einem einzigen Spieler gelandet sind (oder nur noch ein Spieler im Spiel ist). Der Gewinner beginnt die nächste Runde – und darf, sofern um Einsatz gespielt wurde, alle Münzen behalten.
Die letzten Tage habe ich es getan – ich habe meine gute alte SuSE Linux 8.2, welche ich bis heute manuell immer auf den neusten Stand gehalten habe, platt gemacht. Während dieser langen Zeit habe ich nur sehr selten auf YaST zurück gegriffen und so ziemlich alles selbst kompiliert und installiert. Zwar habe ich in durch das manuelle (und unqualifizierte) Patchen eine ganze Menge über Linux gelernt, doch verlor ich mit der Zeit auch den Überblick über das System. Das Packagemanagement (RPM) konnte ich wegen meiner eigenen Pfuscherei ohnehin rasch nicht mehr recht nutzen.
Nachdem ich auf meinem Laptop ausgezeichnete Erfahrungen mit Lunar-Linux gemacht hatte, entschloss ich mich dieses nun ebenfalls auf meinen Arbeits- und Spielerechner zu installieren. Diese sourcenbasierende Distribution verfolgt ein ähnliches Prinzip wie Gentoo Linux. Nach insgesamt drei Tagen Kompilierzeit für das komplette System und dem XOrg X-Server samt KDE war der Rechner wieder voll einsatzbereit. Da ich bereits im Vorfeld mein /home Laufwerk seperatisierte, konnte ich ohne lange Konfiguration sofort nach der Fertigstellung der Installation wie gewohnt weiterarbeiten.
Ein größeres Problem gab es allerdings. Nach der Installation von XOrg und den Linux NVidia Grafikkartentreibern trat folgendes Problem auf, welches den Start des XServers verhinderte:
Symbol noPanoramiXExtension from module /usr/X11R6/lib/modules/drivers/nvidia_drv.o is unresolved!
Mit diesem Problem ließ mich selbst Google im Stich. Nicht ein einziger Hit. Schlussendlich konnte mir jmhodges weiterhelfen, indem er mir den entscheidenden Tipp gab XOrg noch einmal mit Xinerama Unterstützung zu kompilieren. Er beschreibt das ganze etwas ausführlicher in seinem Webblog.
Heute habe ich mich einmal näher mit GnuPG auseinander gesetzt. Zirias war so nett sich mehrere Stunden mit mir herum zu schlagen, bis ich neben der Theorie auch die Praxis verstand.
Nach dem Erstellen meines Schlüsselpaars, zuerst auf der Konsole und anschließend mit KGPG, hatte ich so meine Probleme KMail das ganze auch beizubringen. Erstens ist KMail wohl nur in der Lage die PGP-Signatur Inline zu senden, was für einige Empfänger sicherlich ein Ärgernis ist. Zweitens kann KMail von Haus aus kein PGP/MIME, was wieder für mich ein Ärgernis ist, da ich KMail ansonsten für ein ausgesprochen gutes Programm halte.
Diese Seite beschreibt wie man zumindest den zweiten Missestand beheben kann. Nach einigen Kompilier- und Konfigurierorgien hat dann auch alles wunderbar funktioniert. Bleibt nur noch ein Bug mit der Entschlüsselung, der unter einigen Umständen aufzutreten scheint. Zu diesem Thema habe ich hier etwas auf einer SuSE Mailingliste gefunden. Das ist zwar keine Lösung, aber zumindest einmal ein Workaround.
Meinen nagelneuen public-PGP gibt es dann gleich hier: duke.famkos.net/pub.txt Fingerprint: 0798 0D57 1F98 0675 731D AD06 81FB 7AD8 AD53 FE47
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