Tja.. und wenn mein Samsung Galaxy i5800 mal wieder keine USB Verbindung zum PC aufbauen möchte, und den Verbindungsdialog nicht wie gewohnt anbietet, wenn das Gerät mit dem PC verbunden wird, wähle ich einfach diese (kostenfreie 😉 ) Nummer (mit Stern!)

*#7284#

Daraufhin öffnet sich ein Einstellungsdialog. Unter USB einmal auf Modem und dann wieder auf PDA geklickt und schon funktioniert alles wieder wie es soll.

Anscheinend stellt sich das Gerät intern ab und an auf Modem um, ohne dies auch anzuzeigen. Technik, die begeistert. Android ist toll. Samsung.. nächstes mal doch lieber von der Quelle. Da gibt es dann auch zeitnah Updates. So warte ich noch immer auf das offizielle Update für Android 2.2 für mein Galaxy. Service, Baby. Da weiß man doch, was man gekauft (bekommen) hat.

Winterschlaf Wenn andere in den Winterschlaf gehen, wachen wir wieder langsam auf. Nach 1,5 Jahren Standzeit auf meinem Stellplatz habe ich nun meine Süße wieder angeworfen. Nach dem Einbau und Aufladen der Batterie sowie 5 Litern Sprit sprang der Bus auf Anhieb an. Nach so langer Zeit und mitten im Winter. Einfach klasse 😀

Dummerweise ging der Motor auch nach 5 Minuten Leerlauf wieder aus. Gründe dafür gibt es viele – so zieht der Motor noch immer Nebenluft, wie damals als ich den Bus dort abgestellt habe. Danach habe ich auf jeden Fall erst einmal 2 Stunden lang jeden Kontakt im Motorraum blank gelecktgeputzt und danach wieder versiegelt. Nun läuft der Motor wieder wie er soll und ich kann mich um die “nebensächlichen” Probleme kümmern.

Außerdem habe ich inzwischen mit einem Vertreter des TÜVs Kontakt aufgenommen, da mir ja eine Vollabnahme blüht. Alles machbar.. ich muss nur noch irgendwo einen Anhänger auftreiben, da ich den Bus ohne Schilder nicht schleppen darf und mir eine Doppelkarte irgendwo zu viel Aufwand ist.

Wenn alles klappt rollen wir bald wieder auf der Strasse. Davon träume ich schon länger wieder 😉

Glest Hauptmenü Glest ist ein Strategiespiel, dass stark an Warcraft 3 erinnert. Seit einiger Zeit wird das freie OpenSource Spiel auch unter Linux unterstützt. Um es aber zu installieren benötigt es selbst für Linux eine gute Portion Hirnschmalz, wenn man nicht auf den fertigen Loki Installer zurückgreifen mag und das Spiel aus den Quelldateien heraus erstellen möchte. Auf Sourceforge gibt es dazu die benötigten Dateien glest_data und glest_source für Spiel- und Quelldateien.

Nach dem Entpacken wechselt man nun im Sourcenverzeichnis nach mk/linux. Nun fängt der Spaß erst richtig an. Als erstes sind alle Dateien mit dem DOS Zeilenumbruch kodiert. Abhilfe schafft zum Beispiel das Werkzeug hd2u (Hany’s Dos <-> Unix convertor). Hinweis: Es gibt mehrere Programme/Skripte mit dem Namen dos2unix (zum Beispiel aus dem Paket Recode) und die Befehlssyntax kann weitere Parameter erfordern.

cd mk/linux
for i in $(find ./); do dos2unix $i; done

Nun fehlt noch die korrekte Rechtevergabe, um die Skriptdateien auch ausführen zu können. Anschließend kann autogen und configure gestartet werden. Das Projekt selbst lässt sich dann mit jam (anstatt dem üblichen make) bauen.


chmod a+x *.sh
./autogen.sh
./configure
jam

Glest Spiel Magierseite Nach erfolgreicher Übersetzung kann nun die entstandene Binärdatei “glest” zu den restlichen Spieldateien unter glest_game kopiert werden. Nun habe ich noch die (unvollständige) Übersetzung deutsch 2.0.1.zip herunter geladen und die entpackte lng-Datei unter glest_game/data/lang abgespeichert.

Nun folgt der zweite Akt. Glest ließ sich wegen verschiedener Probleme nicht starten. Ein Blick in die glest.ini schafft hoffentlich Abhilfe. Ich habe folgende Probleme gehabt:

Exception: Couldn't set video mode 1024x768 (32bpp 0 stencil 32 depth-buffer). SDL Error is: Couldn't find matching GLX visualglest.ini => DepthBits=24

Exception: Font not found. glest.ini => FontConsole=-adobe-helvetica-medium-r-normal–12-120-75-75-p-67-iso8859-15
glest.ini => FontDisplay=–adobe-helvetica-medium-r-normal–12-120-75-75-p-67-iso8859-15
glest.ini => FontMenu=-adobe-helvetica-medium-r-normal–12-120-75-75-p-67-iso8859-15
(xlsfonts zeigt verfügbare Fonts auf dem System an)

Exception: Unknown sound factory: DirectSound8 glest.ini => FactorySound=OpenAL

Es raucht, es säuft und manchmal bumst es auch. Dieses Klischee erfüllt mein Bus seit gestern Abend voll und ganz. Der Motor zieht irgendwo Nebenluft und das Ergebnis ist eine große Schüttelei. Fehlzündungen, bockiges Verhalten in niederen Drehzahlen, Motorabsterben im Standgas und ein extrem mieser Lauf[1]. Auch eine Art die magische 200.000er Grenze zu feiern. Es fehlen zwar noch 300km aber gefeiert darf trotzdem schon werden. Und ich habe mich schon gefragt was zur Hölle ich an Weihnachten machen soll. Mal sehen wo der Hund begraben liegt. Irgendwas ist ja immer 😀

[1] Und wir fahren trotzdem weiter! Prost!

Bei Busdorf gelegen befindet sich direkt an der B77 eine größere Tankstelle. Hier wurde ich heute mit Service verwöhnt, der mir glatt einen Eintrag im Blog wert ist. Und das meine ich absolut nicht sarkastisch.

Wegen schlechten Timing meinerseits stand ich heute früh nach der Arbeit vor abgeschlossener Wohnungstüre. Auf der Suche nach einem warmen Platz, um mich von der Nachtschicht zu erholen, landete ich auf dem Parkplatz für Wohnmobile. Hier gab es Stromzapfsäulen für den nicht geringen Betrag von 2 Euro für 2 Stunden. Da ich mich ja auch nur ein paar Stunden aufs Ohr hauen wollte, kaufte ich eine dieser speziellen Marken. An der Säule dann der Schreck: Es gab nur diese drei-phasigen Anschlüsse. Den habe ich zwar auch am Bus, aber mein Adapterkabel ist auf die Schuko-Steckdosen ausgelegt. Auf dem Absatz kehrt mal nachgefragt ob es noch andere Möglichkeiten gibt – und es gab:

Eigentlich nur für LKW war der Parkplatz wegen dem Container sowieso halb blockiert und wie perfekt für mich. Für meine zwei Euro durfte ich mich “so lange ran hängen wie ich wollte”. Nachdem mir der zugehörige Verteiler aufgeschlossen wurde, hatte ich also für den Rest des Tages einen wunderbar warmen Bus. Dabei half auch die neue Isolierung, mit der ich vor zwei Tagen fertig geworden bin. Diesmal habe ich sogar die Türen vorne isoliert. Matratze und Bettzeug sowieso immer dabei, plünderte ich meinen eingelagerten Notvorrat und frühstückte ausgiebig und brühte mir ein paar Tassen heißen Tee auf. Als ich später dann noch mit meinem leeren Wasserkanister noch einmal in der Tankstelle vorbei sah, wurde mir schon ohne groß zu fragen der Vierkant-Schlüssel für den Frischwasserhahn entgegen geschoben. Das nenne ich Service! (Die sauberen Toiletten waren übrigens auch gratis und Dusche gäbe es auch). Ebenfalls sehr interessant für mich: Nur eine Straße weiter im Industriegebiet befindet sich eine der wenigen Diskotheken in dieser Gegend: Discothek Vineta. Mal sehen was nächsten Freitag läuft.

Den Rest des sonntags habe ich übrigens komplett verschlafen 😀 😉