One of the simplest training tools for practicing strikes in Renaissance martial arts was the pell. The pell was an ancient training device for practicing swordplay and training soldiers in arms. It typically served as a practice target for striking with a shield and a wooden sword. A pell is something like the Medieval equivalent of a boxer’s punching bag. It consists of an ordinary wooden post or tree trunk planted firmly in the ground. A pell might be man-height and roughly six to twelve inches in diameter.J. Clements, On The Pell

This article got me started with pell works. While a pell does not replace a proper sparring partner some techniques can be trained on a pell. More on this topic can be read on Essential Training: The Pell by Stewart Feil.
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Dies ist mein “Schwedenofen”, den ich mir 2012 für unser Zelt geleistet habe. Es war ein gebrauchtes Modell mit richtig Fleisch (Nicht so ein dünnes Blechding). KW unbekannt, doch genügt es um Anfang Dezember noch eine Sauna im Zelt zu eröffnen

Der Schwedenofen ist kein Stück A., hält aber Frau und Kinder warm. Er muss mit Holz gefüttert werden. Kohlen da drin in Gang zu halten ist mitunter eine Qual, denn der Kamin ist nur ca. 3 Meter hoch. Da gibt es nicht genug Zug für Kohlen und ohne Blasebalg hat man da verloren.

Hinweis zum Flansch: Das verwendete “Brett” ist Mist und war eigentlich nur ein Versuch. Das Material hatte ich noch über. Mir war klar, dass der nicht lange durchhält. Da er den Heiztest mit richtig viel Holz aber so toll bestanden hat, habe ich ihn dann doch direkt eingebaut. Zustand 2016 siehe Bilder. Ist okay. Das fehlende Stück macht nichts.

Der Flansch im übrigens nur über Schrauben befestigt, die durch Nestel-Löcher in der Plane gehen. Der große rund ist dann auch noch mal kurz abgenäht, damit nichts ausfranst. Keine Magie hier.

Das Leder am Flansch muss regelmäßig gut gefettet werden, da es sonst austrocknet und brüchig wird. Die Abdeck-Klappe pflege ich nicht so gut. Der Rund hingegen ist selbst 4 Jahre später im topp Zustand.

Den Hitzeschild habe ich noch vor dem Einbau des Flansches verdoppelt, da mein Zeltdach schräg ist. Wind kann die Plane so um einiges anheben und es kommt trotzdem zu keinem Kontakt am Ofenrohr, welches wirklich verflixt heiß wird.

Was meine kuriose Konstruktion hinter dem Ofen da soll: Das Rohr ist nur gesteckt und ist ohne diesen Halter sehr sehr wackelig. Das kann ich nicht brauchen. Zumal das Rohr den ganzen Ofen mit umreißen könnte. Die Teile sind alle aus dem Baumarkt. Da ist ebenfalls keine Magie. Mit der Konstruktion kann ich selbst auf einer schiefen Wiese für ein kerzengrades Rauchrohr sorgen. Dabei ist es so stabil, dass es selbst einen ordentlichen Schlag oder Tritt aushält. Falls mal einer besoffen drüber stolpert, was wegen der Hitze allerdings nicht empfehlenswert ist. Jedenfalls kann der Ofen so nicht mehr umfallen.

Und was ist mit Regen? Nix. Der verdampft spätestens auf dem Ofen. Sollte ich den Ofen mal nicht mit nehmen wollen, was noch nie passiert ist, kommt die Leder-Abdeckung zum Tragen. Die hält den Regen auch draußen.

Wichtige Hinweise bei Ofen im Zelt:

  • Keinesfalls ein Zelt mit Boden verwenden. Frischluft ist lebenswichtig.
  • Der Aschekasten sollte immer sofort gelehrt werden. Erstens gast das noch immer und zweitens kann Wind das verteilen und nochmal anfachen.
  • Rauchmelder mitnehmen. Ernsthaft. Die Scheixx-Dinger kosten nichts und können an jeden Zeltmast genagelt werden. Da habt ihr eine Chance, dass euch einer raus zieht, bevor ihr für immer entschlummert.
  • Feuerlöscher. Aber so einer gehört neben jede Feuerstelle.
  • Ofenrohre regelmäßig reinigen. Weil das Rohr so kurz ist verrußt es schnell. Einen Kaminbrand wollt ihr nicht. Glaubt mir das.

Aber das ist doch irre gefährlich!

Richtig. Macht es einfach nicht nach. Ich übernehme garantiert keine Haftung, weil jemand zu blöd ist mit Feuer zu spielen oder im Suff drauf legt. Bei mir hat dieses Teil sich jedenfalls vielfach bewährt und auch bei Regenwetter auf Lager und/oder Con die Laune oftmals gerettet. Wir bauen mit dem Ding sogar morgens trocken ab, wenn es nachts noch so richtig geregnet hat. Da genügt es morgens noch schnell den Morgenkaffee drauf zu kochen.

Tja, da staunte ich nicht schlecht als sich plötzlich eine alte Bekannte meldete. Gleich einen Stadtteil weiter sollte ein kleines Star Wars Liverollenspiel statt finden. Leider konnten ein paar eingeplante NSCs kurzfristig doch nicht zum Termin. Das ist zwar eigentlich nicht mein Revier, da mich ja eher das Mittelalter interessiert, doch fand ich Star Wars schon immer sehr faszinierend. Das Hintergrundwissen ist durch diverse Filme und Bücher ja auch vorhanden und einige Rollenspielerfahrung habe ich inzwischen auch zusammen getragen. Eine kleine Herausforderung war das trotzdem. So musste ich mich komplett auf den Fundus der Orga stützen, da ich nicht eine passende KlamotteGewandung für so etwas im Schrank hängen hatte. Und einen Blaster schon dreimal nicht 😉

Schlussendlich fand ich mich als Springer für einen macht begabten Geist und einen Imperialen Soldaten im Spiel wieder. Zum Glück ohne die klischeehafte weiße Plasterüstung (die Dinger sind extrem unbequem!). Über den Plot selbst lasse ich mich an dieser Stelle nicht aus. Das sollen andere machen – vorzugsweise die Spieler 🙂

Mit einem mulmigem Gefühl im Magen fing der Spaß dann letztes Wochenende an. Zwar kannte ich die Rahmenhandlung und das Prinzip an sich ist auch nicht neu gewesen, doch trotzdem war dies anders, als andere Spiele, auf denen ich schon war. So wurde zum Beispiel fast ausschließlich im Gebäude gespielt. Es stellte sich jedoch schnell heraus, dass die ganze Sache sehr spaßig werden würde und mein Zwerchfell wurde mehr als einmal ernsthaft angegriffen.

Die anderen Spieler waren alle für jeden Quatsch zu haben und alle kamen gut miteinander aus. Keine Eskalationen (außer natürlich bespielte), viel Gelächter und, was mir persönlich am meisten gefällt, kein übermäßiger InTime-Zwang. Zwar wurde die Story ernsthaft verfolgt, doch da sich niemand selbst zu wichtig nahm blieb es ein schönes lockeres Spiel mit vielen lustigen Geschichten. Ein spannendes Wochenende voller Irreführung, Fallen, Geistern, Meteoriten, noch mehr Fallen und einer beinahe Schießerei liegt hinter mir. Gestorben ist auch niemand und am Ende wurde alles gut – und das war wirklich der Verdienst der Spieler selbst. Eine NSC Kavallerie war nicht geplant und verbockt wäre eben verbockt gewesen 😉

Es ist nun etwas über 24h her, dass ich wieder vom diesjährigen Drachenfest zurück bin.

Ich habe am ganzen Körper Muskelkater und bin immer noch nicht wieder voll ausgeschlafen. Darüber hinaus hat es einen Großteil des Spiels, welches dieses Jahr drei volle Tage ging, immer wieder geregnet und gestürmt. Trotzdem ist unser Zelt weder weggeflogen noch abgesoffen. Alles in allem war das trotzdem eine wirklich tolle Woche, zumal ich endlich einmal wieder mit dem Ceridischen Fähnlein los ziehen konnte. Die Endschlacht haben wir zwar verloren, doch hatten wir drei Tage lang eine Menge Spaß.

Ein ausführlicher Conbericht wird natürlich die nächsten Wochen folgen.