Da war es schon wieder. Dieses hässliche Geräusch eines Zusammenpralls zweier Fahrzeuge gefolgt von reißendem Metall. Ein Audi A4 hatte mich beim Verlassen seines Grundstücks in der 30er Zone übersehen. Mich, mit dem frisch reparierten VW Crafter in groß (Hochdach, langer Radstand), gelb (Post) und beleuchtet (Tagfahrlicht). Der linke Schweller hat eine volle Breitseite abbekommen und ist bis zum hinteren Radkasten im Eimer. Die Schuldfrage ist zwar klar, aber da es sich um den Dienstwagen handelt bestehe ich auf meine Freunde in grünweiß. Die sind diesmal auch ausnahmsweise vor meinem Chef da, der mich in der richtigen Strasse aber in der falschen Stadt suchte. Beim Aufritt fahren unsere Helfer auch noch in einen ihrer eigenen mobilen Blitzer, der nur 50 Meter weiter die Strasse runter parkt. Der Anlieger hat es übrigens nicht weit in die Werkstatt, da er direkt neben einem KFZ-Betrieb wohnt. Die Situationskomik ist also mal wieder perfekt.

Wieder. Vorletzte Woche war das ein 7,5 Tonner, der aus irgend einem mir völlig unverständlichen Grund beim Passieren des geparkten Mietwagens plötzlich einlenkte und sich mit seinem Heck in meine linke Flanke bohrte. Der Mietwagen, ebenfalls ein Crafter mit langen Radstand und Hochdach aber in weiß, hätte nur 20 Minuten später wieder übergeben werden sollen. Dazu war das ein nagelneues Fahrzeug mit allen elektronischen Schnickschnack mit nur 500 Gesamtkilometern (alle von mir!) auf der Uhr. Da wäre das Autohaus lieber mal rechtzeitig wie geplant mit dem Dienstwagen fertig geworden, dann hätte es den und nicht ihren eigenen erwischt. Murphy grüßt.

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