Und zwar Vollzeit. Seit Montag drücke ich wieder die Schulbank. 4x die Woche geht es nun zum intensiven Schwedischkurs für Immigranten. Die Schule ist die Framnäs Volkshochschule und ist ca. 10 Minuten mit dem Auto entfernt. Emma, Idas Schwester, geht zufälligerweise auf die selbe Schule. So kenne ich wenigstens schon jemanden dort. Die wenigen Stunden haben sich übrigens bereits bewährt und so konnte ich gestern munter mit meiner Vermieterin über ihr Problem mit dem Computer, was ich dann im Anschluss auch gleich gelöst habe, plaudern. Ich bin allerdings sehr froh bereits in Eigenregie ein wenig Schwedisch gelernt zu haben. Der Unterricht ist auf Schwedisch und nur im Notfall wird auf Englisch zurück gegriffen, da nicht einmal alle Schüler Englisch sprechen. Wer mitkommen will sollte seine Nase also schön in die Bücher stecken. Bis jetzt kann ich gut folgen und langsam klappt es auch sich über den SmallTalk hinaus verständlich zu machen. Unsere SFI-Klasse ist sehr bunt gemischt. Meine Mitschüler kommen wirklich aus aller Herren Länder. Abgesehen von Larry, der die halbe Woche wegen seines Jobs fehlt, bin ich – oh Freude – der einzige Kerl in der Klasse.
(Bild: Schulbuch +46 2 Kurs B “Forstår I det?” (dt.: Versteht Ihr das?))