Tja, heute war es soweit. Wir treffen uns am Nachmittag am Schrottplatz. Ulf hat meinen alten Bus auf einem Hänger dabei. Der ist dafür zwar eigentlich viel zu klein, aber der Bus wiegt ja ausgeschlachtet kaum noch etwas. Wir unterhalten uns eine Weile mit dem Verantwortlichen, der bei Schrott aus dem Ausland etwas ins Schwitzen kommt. Nach ein paar Minuten haben wir aber alles geregelt und ein Bagger hievt den Bus von unserem Anhänger.

Honeywell versucht noch dreimal durch Rollen in Richtung Geländeumzäunung zu entfliehen, wird aber jedes mal vom Bagger wieder eingeholt. Schlussendlich geht es dann doch Richtung Presse und mir wird das Herz ein wenig schwer. Zwar doch nur ein Stück Metall haben wir doch eine Menge zusammen erlebt. Durch die ganzen Reparaturen und Umbauten in Eigenregie habe ich doch sehr viel Schweiß und Zeit in den Bus gesteckt.

Ein Trostpflaster bekommen wir aber auch noch. Ich kann die Entsorgungspapiere morgen nach der Schule abholen. Nun hat der Verantwortliche einen Teil meiner Geschichte mitbekommen und meinte etwas in der Art: Wer zur Schule geht hat doch kein Geld. Heute sei mein Glückstag und er entsorgt den Bus gratis. Das ist doch mal was!

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